Doch welche Materialien eignen sich überhaupt für dieses Verfahren und wo stößt die Lasertechnik an ihre Grenzen?
Anwendungsbereiche des Rohrlaserschneidens
Mittlerweile gibt es zahlreiche Industriezweige, die seit dem Einsatz von Lasertechnologie deutlich effizienter arbeiten können. Das Laserschneiden wird von Herstellern, kleinen Geschäften, Schulen, staatlichen Institutionen und Unternehmen des öffentlichen Interesses serienmäßig eingesetzt. Die Luft- und Raumfahrt verfügt über ein gigantisches Repertoire an Maschinen, mit denen sich die einzelnen Bauteile, die für Flugzeuge und Raumschiffe benötigt werden, schnell und präzise geschnitten werden können.
Grundsätzlich gibt es drei Gruppen von Materialien, bei denen die Lasertechnologie deutlich bessere Ergebnisse liefert als es bei den herkömmlichen Schneideverfahren der Fall war. Diese werden untergliedert in:
- Dünne, nicht-metallische Materialien
- Dicke, nicht-metallische Materialien
- Metalle aller Art
In vielen Industriezweigen reicht es aus, wenn Hersteller über Maschinen und Geräte verfügen, die auf den Schnitt von nicht-metallischen Materialien ausgelegt sind. In diese Gruppe fallen Materialien wie Papier, Plastik, Keramik, Polycarbonat, Holz bis zu 0.04 Inch und Acryl. In diese Kategorie fallen kleinere Lasergeräte, die mit einer Leistung von durchschnittlich 150 Watt arbeiten, jedoch bis zu 450 Watt maximaler Leistung aufbringen können.
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Rohrlaserschneiden |
Die letzte Gruppe ist für das Schneiden von Metallen wie Eisen und Stahl verantwortlich. In diese Kategorie gehören Maschinen, die eine entsprechend hohe Leistung aufweisen, die nicht selten bis zu 2500 Watt betragen kann. Bauteile von Uhren, Schiffsteile, Verpackungen, Straßenschilder und Bahnschienen sind schwer zu bearbeiten und es muss sichergestellt werden, dass die eingesetzten Laser das maximale an Leistung aufbringen können.